Was bedeutet das für den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeitenden?
Die Digitalisierung hat uns eine grosse Zeitersparnis gebracht. Monotone und repetitive Aufgaben sind weitgehend eliminiert. Es sind Vereinfachungen und Vorteile entstanden, auf welche niemand der Mitarbeitenden mehr verzichten möchte.
Wie nutzt Ihr Unternehmen diese freigewordenen Ressourcen?
Anstatt Arbeitskräfte zu reduzieren, investieren wir in unser Kerngeschäft, etwa im Bereich Verkauf. Zusätzlich setzen wir einen Teil dieser Ressourcen für die Einführung weiterer digitaler Werkzeuge ein. Hinzu kommt: In unserer Branche nimmt das Arbeitsaufkommen stetig zu, insbesondere bei unvorhersehbaren Ereignissen. Dadurch, dass wir den administrativen Aufwand reduzieren konnten, erhalten wir auch mehr Freiraum für andere Herausforderungen. Zudem hat die Immobilienbranche zunehmend Schwierigkeiten, kompetente und langjährige Arbeitskräfte zu finden. Deshalb ist es unumgänglich, langweilige und repetitive Aufgaben zu automatisieren, um die bestehenden Ressourcen gezielter einzusetzen.
Würden Sie anderen Unternehmen dieselben Schritte empfehlen?
Auf jeden Fall. Der Umstieg auf AbaImmo hat uns unter anderem auch dazu veranlasst, unsere Abläufe und Prozesse kritisch zu hinterfragen und zu optimieren. Das ist eine Chance, für jedes Unternehmen. Wir haben beispielsweise die Kontenpläne für alle unsere rund 100 Stockwerkeigentum-Gemeinschaften vereinheitlicht. Anstelle von verschiedenen Kontenplänen haben wir nur noch einen einzigen, der intelligent und einfach strukturiert ist. Diese Umstellung hat den administrativen Aufwand nochmals deutlich reduziert. Die Firma Fross Immobilien Management AG hatte den Mut, im Jahr 2020 trotz Pandemie das neue System einzuführen. Dies war rückblickend gesehen ein Glücksfall. Wir hatten dadurch genug Zeit, die bestehenden Prozesse zu überdenken und umzusetzen.