HR Inspiration Talk: Drei Take-Aways für Ihr Employer Branding

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Worauf kommt es bei der Positionierung Ihrer Arbeitgebermarke an? Gemeinsam mit HR-Professionals haben wir im ersten Abacus Inspiration Talk über den Tellerrand hinausgeschaut und Best Practices ausgetauscht. In diesem Beitrag finden Sie drei Take-Aways, die Ihnen bei der Umsetzung Ihres Employer Brandings helfen können.

Warum sollte man ausgerechnet bei Ihrem Unternehmen arbeiten? Die Antwort auf diese Frage finden Kandidatinnen und Kandidaten in Ihrem Employer Branding. Doch was ist das Erfolgsrezept dahinter? Am ersten HR Inspiration Talk haben wir uns mit rund 20 HR-Professionals zu diesem Thema ausgetauscht. Dabei herausgekommen sind neben neuen Vernetzungen auch eine treffende Visualisierung (siehe oben) und viele spannende Praxis-Insights. Drei zentrale Take-Aways möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

1. Von innen nach aussen: Glaubwürdigkeit kommt an

Seien Sie anders als die anderen, aber bleiben Sie sich selbst. Positionierung bedeutet, sich von anderen Unternehmen zu differenzieren. Und Glaubwürdigkeit ist der nachhaltige Weg dahin. Was macht Sie als Unternehmen aus? Welche Ziele verfolgen Sie und welche Personen brauchen Sie dafür? Wen möchten Sie mit Ihrer Kampagne ansprechen?

Ihre Unternehmenswerte sind ein guter Ausgangspunkt. Denn: Employer Branding ist eine Konsequenz der bestehenden Firmenidentität und kein neues Ziel. Der Werte-Match zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen ist ohnehin Voraussetzung für eine langfristige Zusammenarbeit.

Glaubwürdigkeit zeigt sich darin, dass Werte konsequent im Handeln zum Ausdruck kommen und nicht nur in einer isolierten Einzelmassnahme abgefertigt werden. Das zeigen auch die Erfahrungen der teilnehmenden HR-Fachkräfte: Das Angebot gängiger Fringe Benefits zum Beispiel sei zwar häufig gesehen, aber wirke in den meisten Fällen nur kurzfristig motivierend und austauschbar. Wichtig sei der sinnhafte Rahmen, der das Unternehmen den Mitarbeitenden im Arbeitsalltag biete.

2. Gross denken, im Kleinen bewirken

Manchmal sind es die kleinen Dinge. Hat man die Strategie konzipiert, geht es ans Eingemachte: Den USP Ihrer Arbeitgebermarke an die Zielgruppe bringen. Behalten Sie dabei den Fokus auf grosse Ganze, aber verlieren Sie nicht den Blick fürs Detail. Nutzen Sie verschiedene Kanäle, denn jeder Kontaktpunkt zu Ihrem Unternehmen könnte entscheidend sein. Ein HR-Leiter erzählte beispielsweise, dass ein spontanes Gespräch mit einem Kandidaten auf einer Messe ausschlaggebend war für dessen Anstellung. Dasselbe gilt auch für interne Massnahmen. Gratuliert die Vorgesetzte ihrer Mitarbeiterin zu einem privaten Erfolg, kann das viel bewirken – sofern der Rahmen stimmt.

Im Grunde funktioniert es hier gleich wie bei jeder Marke: Je konsistenter und regelmässiger die Zielgruppe das Markenversprechen erlebt, desto mehr bleibt es in Erinnerung. Besonders im Kleinen, Persönlichen und Unkonventionellen.

3. Die Qualität der Message ist wichtiger als das Hochglanzmagazin

Gerade in KMUs stehen nicht in jedem Fall Unmengen an Budget zur Verfügung. Aber die HR-Professionals ermutigten sich gegenseitig: Was viel wichtiger sei: Das Investment in eine emotionale und kreative Botschaft. Denn was emotional berührt und begeistert, das bleibt und überzeugt. Zufriedene Kunden gelten im Marketing als glaubwürdigste Botschafterinnen und Botschafter. Wenn Mitarbeitende gerne in Ihrem Unternehmen arbeiten, tragen sie diese Begeisterung nach aussen – auch ohne Budget-Topf. Vergessen Sie nicht, solche Ressourcen für Ihr Employer Branding zu nutzen.

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