Das beschäftigt HR-Abteilungen 2025
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Trend #1: Employee Well-being stärken
Unternehmen haben erkannt, dass zufriedene und gesunde Mitarbeitende produktiver arbeiten und sich stärker mit ihrem Arbeitgeber identifizieren. Sogenanntes «Employee Wellbeing» wird nicht nur als unterstützende Massnahme, sondern als integraler Bestandteil einer erfolgreichen HR-Strategie verstanden. Dabei wird ein integrativer Ansatz verfolgt, der die Bedürfnisse und Lebensrealitäten der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt. Initiativen in diese Richtung umfassen neben der körperlichen Gesundheit auch mentale und emotionale Aspekte. Der regelmässige Austausch zwischen Führung und Mitarbeitenden ist entscheidend, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sicherzustellen. Die Entwicklung von Resilienzprogrammen, Gesundheitsförderung und eine offene Kommunikationskultur sind weitere Schlüsselfaktoren.
Trend #2: Faire Vergütungsmodelle etablieren
Die Diskussion rund um faire Vergütung hat sich in den vergangenen Jahren intensiviert und wird weiter an Bedeutung gewinnen. Transparente und faire Vergütungsmodelle stärken das Vertrauen der Mitarbeitenden und die Arbeitgebermarke. Ein fairer Lohn bedeutet nicht nur gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, sondern berücksichtigt auch regionale Unterschiede, Erfahrungsjahre, Karrierestufen und individuelle Leistungen. Mit leistungsabhängigen Boni, Beteiligungsprogrammen oder Aktienoptionen können Unternehmen ihren Mitarbeitenden einen direkten Anteil am Unternehmenserfolg ermöglichen. Insgesamt gilt es, ein langfristiges Vergütungsmodell zu etablieren, das wettbewerbsfähig ist und ethischen sowie sozialen Erwartungen gerecht wird.
Trend #3: Lebenslang lernen
Die kontinuierliche Entwicklung der Mitarbeitenden ist unabdingbar, um mit Veränderungen Schritt zu halten. Der Trend bewegt sich immer mehr in Richtung «skill-based organisation» – Unternehmen, die auf die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden setzen statt auf feste Jobtitel. Kompetenzen können flexibel und agil eingesetzt werden, um auf Veränderungen zu reagieren. Unternehmen sollten für ihre Mitarbeitenden Kompetenzprofile führen, gezielte Initiativen für Aus- und Weiterbildungen entwickeln und die nötigen Ressourcen schaffen. Neben fachlichen Kompetenzen werden auch Soft Skills wie Kreativität, Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten gefördert. Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung von Arbeitgebern und Mitarbeitenden, durch lebenslanges Lernen und gezielte Kompetenzentwicklung die Innovationsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.
Trend #4: Flexible Arbeitsmodelle entwickeln
Job-Sharing, Vier-Tage-Woche und Co.: Flexible Arbeitsmodelle sind längst zu einem entscheidenden Faktor für die Mitarbeiterbindung und die -zufriedenheit geworden. Flexibilität bezieht sich dabei nicht nur auf die Wahl des Arbeitsorts, sondern auch auf die Anpassung der Arbeitszeit an die individuellen Lebensumstände. Zentral dabei ist jedoch die Entwicklung klarer Richtlinien, damit eine Gleichbehandlung sichergestellt und das Vertrauen in flexible Modelle und Mitarbeitende gestärkt wird.
«Der Trend bewegt sich immer mehr in Richtung «skill-based organisation» – Unternehmen, die auf die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden setzen statt auf feste Jobtitel.»
Trend #5: KI im HR einsetzen
Künstliche Intelligenz wird auch 2025 höchstrelevant. KI-gestützte Tools können Aufgaben wie Arbeitszeugnisse oder Nachfolgeplanung bedeutend optimieren. Auch die Mitarbeiterentwicklung profitiert von KI-gestützten Analysen, die Potenziale gezielt identifizieren. Die Nutzung von KI muss jedoch verantwortungsvoll erfolgen. Es gilt, die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt der Prozesse zu stellen, ethische Standards einzuhalten und Diskriminierung zu vermeiden. KI kann den HR-Bereich revolutionieren, wenn sie als unterstützendes Werkzeug und nicht als Ersatz für persönliche Interaktion verstanden wird.

Über den Autor
In seiner Rolle als Product Manager bei der Abacus Research AG treibt Thomas Tanner die Weiterentwicklung der Abacus HR-Software voran.
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