Fünf wichtige Kriterien für die Wahl der Lohnbuchhaltung

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Die Wahl der richtigen Lohnbuchhaltungssoftware ist für Unternehmen weit mehr als nur eine IT-Entscheidung. Sie prägt die täglichen Lohnprozesse, rechtliche Sicherheit und den Alltag der Personalabteilung. Damit und ist damit ein wesentlicher Baustein für eine effiziente und gesetzeskonforme Administration. In der Schweiz stehen über 100 Anbieter zur Auswahl – diese fünf Kriterien helfen Ihnen, die passende Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.

Lohnbuchhaltung Software wählen

1. Investition in die Weiterentwicklung und Aktualität

Eine Lohnbuchhaltungssoftware ist nur so gut wie der Stand ihrer Weiterentwicklung. Gesetzliche Vorgaben ändern sich regelmässig: Von neuen Quellensteuer-Regelungen über Sozialversicherungsbestimmungen bis hin zu Zertifizierungen. Achten Sie deshalb darauf, dass der Hersteller kontinuierlich in Updates und neue Technologien investiert sowie zukunftsorientierte Entwicklungspläne verfolgt. Eine Lohnbuchhaltung, die stetig weiterentwickelt wird, entlastet Sie bei der Einhaltung regulatorischer Pflichten und sorgt für Planungssicherheit.

2. Modularer Aufbau und umfassendes Portfolio

Software-Anbieter verfolgen meist eine von zwei Strategien: Sie setzen entweder auf Einzelsysteme mit hohem Spezialisierungsgrad oder auf integrierte All-in-One-Lösungen, die Unternehmensbereiche nahtlos verbinden. Sobald weitere Themen wie HR-Management, Zeiterfassung oder Employee Self Services aufkommen, stösst eine Lohnbuchhaltung als Einzelsystem an ihre Grenzen. Schnittstellen gehören mitunter zu den grössten Stolperfallen in der Lohnbuchhaltung. Jede zusätzliche Verbindung erhöht die Komplexität, den Wartungsaufwand bei Updates und das Fehlerpotenzial. Eine integrierte Software-Lösung aus einer Hand bietet enorme Vorteile. Prüfen Sie in der Evaluation, ob die Lohnbuchhaltungssoftware Teil eines modularen Portfolios ist, das nahtlos erweitert werden kann und beispielsweise folgende Funktionen beinhaltet: 

  • Zeiterfassung und Absenzmanagement (z. B. automatische Übernahme von Ferien- und Krankheitsmeldungen in die Lohnabrechnung)

  • Digitales Personaldossier

  • Self-Service-Portale für Mitarbeitende, um Lohnausweise und Lohnabrechnungen digital zur Verfügung zu stellen

Ein modular aufgebautes Portfolio zahlt sich für alle Unternehmen aus, die ihre gesamten HR- und Payroll-Prozesse schrittweise digitalisieren möchten. So vermeiden Sie Abgleiche zwischen unterschiedlichen Systemen und doppelte Datenpflege – und schaffen eine verlässliche Datenbasis, die Ihnen langfristig dient.

3. Seriösität und Marktakzeptanz des Produkts

In einem kritischen Bereich wie der Lohnbuchhaltung zählen Vertrauen und Referenzen. Orientieren Sie sich an bewährten Lösungen, die am Markt etabliert sind und von anderen Unternehmen bereits erfolgreich eingesetzt werden. Positive Erfahrungen und starke Referenzen sind ein klarer Hinweis, dass es sich um ein seriöses Produkt handelt, auf das Sie sich verlassen können – sowohl heute als auch in Zukunft. Fordern Sie solche Referenzen aktiv an – idealerweise in Kantonen oder Branchen, die für Sie relevant sind. So stellen Sie sicher, dass das Produkt praxistauglich und auf Schweizer Gegebenheiten abgestimmt ist.

Facts & Figures

1,5 Millionen

werden monatlich mit Abacus abgerechnet. Damit erhält rund jede dritte erwerbstätige Person in der Schweiz eine Lohnabrechnung, die mit Abacus verarbeitet wurde.

Über 35 Jahre

lang entwickelt Abacus bereits erfolgreich Lohnsoftware.

4. Skalierbarkeit bei Wachstum

Unternehmen wachsen – und mit ihnen auch die Anforderungen an die Lohnbuchhaltung. Eine professionelle Lohnbuchhaltung sollte problemlos mit Ihrem Personalbestand mitwachsen können, unabhängig davon, ob Sie 25 oder 5’000 Mitarbeitende beschäftigen. Skalierbare Lösungen ermöglichen es, neue Mitarbeitende, Abteilungen oder Standorte unkompliziert zu integrieren, ohne dass der Verwaltungsaufwand unverhältnismässig steigt. So bleibt Ihre Lohnbuchhaltung auch in Phasen starken Wachstums effizient, transparent und zuverlässig.

5. Stabilität des Herstellers

Die Stabilität des Herstellers ist ein entscheidender Faktor, wenn es um die Zukunftsfähigkeit der Lösung geht. Setzen Sie auf einen Anbieter, der seine Stärke am Schweizer Markt bereits seit Jahren unter Beweis stellt, stabil finanziert ist und Ihre Bedürfnisse auch langfristig begleiten wird. Persönliche Betreuung, Support in der Schweiz und eine offene Roadmap für Weiterentwicklungen sind klare Pluspunkte. 

Fazit

Die Wahl einer Lohnbuchhaltungssoftware in der Schweiz ist weit mehr als eine IT-Frage – sie beeinflusst die Effizienz und Zukunftsfähigkeit Ihres gesamten Personalmanagements. Setzen Sie auf eine Lösung, die gesetzliche Änderungen automatisch integriert, ELM und kantonale Quellensteuerprozesse unterstützt, modular erweiterbar ist und sich am Markt bewährt hat. Damit schaffen Sie die Basis, um Ihr Unternehmen erfolgreich und digital in die Zukunft zu führen.

Über den Autor

Roger Zürcher ist als Product Manager für die Lohnbuchhaltungssoftware bei Abacus tätig. Der gelernte Sozialversicherungsfachmann hat selbst schon in einem grossen Industrieunternehmen Löhne erfolgreich abgerechnet und ist ein erfahrener Spezialist für digitale Prozesse rund um die Lohnverarbeitung. 

Abacus – der Schweizer Standard für Lohnbuchhaltung

Die Abacus Lohnbuchhaltung ist seit über 35 Jahren die führende Lohnsoftware der Schweiz. Das Produkt ist integraler Bestandteil der Abacus ERP-Gesamtlösung und kann beliebig um zusätzliche Module erweitert werden.

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