"Die Einsatzplanung von Abacus bietet uns einen grossen Mehrwert."

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Björn Stettler, Stv. Direktor und Co-Leiter Berufliche Integration Band-Genossenschaft, erklärt im Interview, welche Vorteile die Einsatzplanung bietet und wie sich der Arbeitsalltag der Einsatzplaner dadurch verändert.

Björn Stettler, weshalb haben Sie sich für Abacus entschieden?

Björn Stettler / BS: Wir haben Abacus seit 2013 als zentrales ERP-System im ganzen Unternehmen im Einsatz. Wir haben uns damals bewusst für eine integrierte Gesamtlösung mit zentralem Datenstamm entschieden. Dieser Strategie entsprechend, kam die Abacus Einsatzplanung im 2021 als weiteres Modul hinzu. 

Wie war die Einsatzplanung bei Ihnen vor dem Einsatz von Abacus gelöst? 

BS: Die Einsatzplanung wurde in einer Excel-Datei gemacht. Dabei gab es verschiedene Herausforderungen: so wurden Daten teilweise doppelt erfasst. Jeder Jahreswechsel bedeutete ein Export der Daten in eine neue Datei. Die Sicherung der Datenqualität war nicht immer einfach. Wir haben die Excel-Datei laufend mit Details, Auswertungen und Prognosefunktionen angereichert und weiterentwickelt, dadurch wurde die Datei immer schwerfälliger. Ein hoher Koordinationsaufwand zwischen den Beteiligten war erforderlich. 

Wie unterstützt Sie der Einsatzplaner von Abacus in Ihrem Alltag?

BS: Mit der Abacus Einsatzplanung haben wir eine Planung, die auf dem aktuellen Stand und den Bewegungsdaten aufbaut. Mutationen und Verschiebungen sind in Echtzeit im System abgebildet. Für Auswertungen und grafische Darstellungen können wir auf sämtliche Daten aus dem System zugreifen und diese sogar mit Finanzdaten verknüpfen.

Welche Rolle spielen Prognosedaten und Auswertungen bei der Band-Genossenschaft?

BS: Unsere Belegung ist sehr volatil. Wenn eine neue Anfrage eintrifft, müssen wir sofort reagieren können und ggf. Ressourcen oder Alternativplätze freigeben. Auswertungen und Prognosedaten erlauben uns einen Blick in die Zukunft: Wie sieht die Belegung in ein paar Wochen aus? Gibt es gar eine Überbelegung? Können wir irgendwo Synergien nutzen oder gibt es Alternativplätze? Genau bei solchen Fragestellungen unterstützt uns die Abacus Einsatzplanung sehr gut. 

Highlights

100

Abacus Nutzende

50

Mitarbeitende nutzen die Abacus Einsatzplanung

Wie viele Mitarbeitende nutzen Abacus respektive die Einsatzplanung?

BS: Wir haben ungefähr 100 Abacus Nutzende. Die Einsatzplanung wird von ca. 50 Mitarbeitenden vorwiegend aus dem Bereich «Berufliche Integration» eingesetzt. Diese Mitarbeitenden sind direkt in die Planung involviert und brauchen Zugang zu den in der Einsatzplanung abgebildeten Informationen.

Was sind die Rückmeldungen der Mitarbeitenden?

BS: Die Mitarbeitenden sind sehr zufrieden mit der neuen Lösung. Wir haben jetzt mehr Informationen abgebildet, was sehr geschätzt wird. Klar, war es am Anfang eine Umgewöhnung. Wir haben versucht, die Anwender so gut wie möglich auf das neue System vorzubereiten.

Würden Sie die Einsatzplanung von Abacus weiterempfehlen?

BS: Unbedingt! Eine zentrale Planung ist effizient und notwendig. Belegungszahlen und weitere relevante Daten sind schnell verfügbar. Uns bietet die Einsatzplanung einen grossen Mehrwert. Ich denke, dass auch andere Institutionen gleichermassen von der Lösung profitieren können.

Wie würden Sie die Einsatzplanung von Abacus mit drei Begriffen beschreiben?

BS: Integriert, differenziert und zeitnah! Die Einsatzplanung ist vollumfänglich in unser ERP-System integriert, es gibt keine Schnittstellen. Differenziert, weil wir wirklich das planen können, was für uns relevant ist! Und zeitnah, weil wir Plätze und Klienten schon bei der Anmeldung am Telefon erfassen können und Mutationen im System in Echtzeit abgebildet werden. 
 

Über die Band-Genossenschaft

Die Band-Genossenschaft ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen und setzt sich seit 75 Jahren für die Integration von Menschen mit einer gesundheitlichen oder sozialen Beeinträchtigung in die Arbeitswelt ein. Die Band-Genossenschaft beschäftigt mehr als 800 Menschen an drei Standorten. Davon arbeiten über 330 Mitarbeitende an einem geschützten Arbeitsplatz und durchschnittlich befinden sich 100 Klientinnen und Klienten in einer beruflichen Abklärung oder Wiedereingliederung. Rund 150 Lernende machen ihre Ausbildung bei der Band-Genossenschaft und es stehen über 150 Fachpersonen im Einsatz.

Über Björn Stettler:

Björn Stettler ist bei der Band-Genossenschaft als Co-Leiter Berufliche Integration und stellvertretender Direktor tätig. In dieser Funktion setzt er sich einerseits für die Berufsbildung ein, andererseits fördert er verschiedene Massnahmen zur Reintegration Erwachsener, die Unfall oder Krankheit erlitten haben, zurück in die Arbeitswelt.