«Für Produktionsbetriebe ist Abacus die ideale Gesamtlösung.»
• min Lesezeit

Welche Rolle spielt Abacus in Ihrem Unternehmen?
Sebastian Naef-Niederer: Abacus ist unser zentrales System für sämtliche Geschäftsprozesse. Wir nutzen es für die gesamte Auftragsabwicklung, Produktionsplanung und -steuerung, Lagerbewirtschaftung, Einkauf, Verkauf, E-Business, CRM sowie Finanzen, Lohn und HR. Besonders wichtig ist für uns die durchgängige Abbildung des ganzen Produktionsprozesses – von der Rezeptur über Etiketten bis hin zur Rückverfolgbarkeit und Auslieferung. Auch der elektronische Datenaustausch (EDI) ist vollständig gewährleistet.
Warum haben Sie sich für die Einführung der Abacus Produktionsplanung & -steuerung entschieden?
SN: Abacus war bei uns bereits vor der Einführung der Produktionsplanung & -steuerung (PPS) in vielen Bereichen im Einsatz und wir waren damit sehr zufrieden. Die Entscheidung für das PPS fiel, weil unsere bestehende Access-Datenbank zunehmend an ihre Grenzen stiess und die Rückverfolgbarkeit nicht gewährleistet war. Zusätzlich wollten wir den IFS-Food Standard umsetzen, was nur mit einer professionellen Produktionslösung möglich ist. Mit dem Abacus PPS können wir unsere Produktionsprozesse modernisieren, Varianten und Rezepturen genau abbilden und sämtliche Abläufe digital steuern. Zudem können wir nun unsere gesamten Prozesse in einer einzigen Software abwickeln.
«Mit Abacus können wir alle Produktionsschritte von A-Z nachverfolgen.»
Welche konkreten Vorteile bringt Ihnen Abacus im Alltag?
SN: Wir profitieren enorm von der durchgängigen Digitalisierung: Mengen werden gemäss den Rezepturen automatisch berechnet, Chargen sind vollständig rückverfolgbar und Audit-Dokumentationen lassen sich schnell und einfach erstellen. Auch die Verknüpfung von Wareneingang und Buchhaltung spart uns viel Zeit und vermeidet Fehler.
Was hat sich durch die Gesamtlösung im Unternehmen verändert?
SN: Früher war vieles papierbasiert, beispielsweise Rezeptberechnungen, Lagerführung, Auftragsabwicklung und vieles mehr. Heute läuft alles zentral und digital über Abacus. Das macht unsere Prozesse deutlich effizienter und ermöglicht ein hohes Qualitätsniveau. Gerade bei empfindlichen Produkten mit kurzer Haltbarkeit ist die Qualität sehr wichtig.
Wie verlief die Zusammenarbeit mit Ihrem Abacus-Partner bei der Einführung von der Produktionsplanung & -steuerung?
SN: Die Zusammenarbeit mit der bsb.info.partner AG ist sehr gut. Über Empfehlungen sind wir auf sie aufmerksam geworden und wurden dann bei der Einführung des PPS hervorragend begleitet. Auch bei komplexen Themen ist die Unterstützung stets sehr professionell und lösungsorientiert.
Welche Abacus-Funktionen nutzen Sie besonders intensiv?
SN: Besonders zentral sind für uns die EDI-Anbindung, die eine automatisierte und effiziente Auftragsübermittlung an unsere Geschäftspartner ermöglicht, sowie die Rezeptlogik, mit der Mengenberechnungen und mehrstufige Stücklisten exakt abgebildet werden können. Ebenso wichtig ist die vollständige Chargenrückverfolgbarkeit, die in der Lebensmittelproduktion unabdingbar ist und uns grosse Sicherheit und Transparenz gewährleistet.
Wie viele Mitarbeitende arbeiten mit Abacus und in welchem Umfang?
SN: Etwa 15 Mitarbeitende nutzen Abacus täglich. Wir verwalten über 3'000 Artikel im Produktstamm und verarbeiten jährlich mehr als 80’000 Produktionsaufträge.
Planen Sie weitere Digitalisierungsschritte?
SN: Ja, aktuell stellen wir unseren AbaShop mit pingWoo neu auf. Zudem prüfen wir den Einsatz vom Bewerbermanagement und der Zeiterfassung. Unser Ziel ist es, Prozesse auch im HR und weiteren Verwaltungsbereichen zu digitalisieren.
Würden Sie Abacus als Gesamtlösung für einen Produktionsbetrieb weiterempfehlen?
SN: Ja, ich würde Abacus definitiv weiterempfehlen.
Über die Eberle Spezialitäten AG
Die Eberle Spezialitäten AG mit Sitz in Gossau SG ist ein Schweizer Familienunternehmen, das seit 1974 hochwertige Käsespezialitäten und Konfitüren in sorgfältiger Handarbeit herstellt. Besonders beliebt sind ihre Kreationen wie Frucht- und Nusskäse oder gefüllter Brie.
Ergänzt wird das Sortiment durch hausgemachte Konfitüren und die traditionellen Eisenhut-Latwergen. Mit einem starken Fokus auf Qualität, Regionalität und Innovation hat sich Eberle schweizweit einen festen Platz in der Feinkostszene gesichert.

Über Sebastian Naef-Niederer
Sebastian Naef-Niederer ist seit April 2022 Leiter Personal, Finanzen und IT bei der Eberle Spezialitäten AG. Nach einer kaufmännischen Ausbildung, einem Fachhochschulstudium und Stationen im Finanzbereich bringt er umfassende Erfahrung in die Digitalisierung und Optimierung der Unternehmensprozesse ein.